Rückblick auf das
Tecnopodium #10 vom
31. August 2022.
Darum ging es im Tecnopodium #10
Ökologisch Erhalten und Bauen
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch die rasche Verbreitung des Stahlbetonbaus ein Bauboom ausgelöst, der in den sechziger und frühen siebziger Jahren zu einem florierenden Wohnungsbau führte. In der nachfolgenden Rezession wegen der Ölkrise abgeschwächt, betraf der neuerliche Aufschwung auch den Einfamilienhausbau und später die Büro- und Dienstleistungsgebäude. Die rund 2 Millionen Gebäude in der Schweiz weisen einen Wiederbeschaffungswert von rund 1800 Milliarden Franken auf. Die Sanierung und Umnutzung von bestehenden Gebäuden sind volkswirtschaftlich und ökologisch von grosser Bedeutung.
Mit den Referaten «Verstärkungsmassnahmen und Umbauvarianten» sowie «Untersuchungstechniken an bestehenden Gebäuden: Bewehrungslayout und Materialisierung» wird die Thematik aus der Sicht des Bauingenieurs und des Materialtechnologen beleuchtet und zeigt auch auf, wo die Grenzen liegen.
Beim ökologischen Bauen wird der Beton ins Zentrum gestellt: Wie muss der zukünftige Beton beschaffen sein, dass möglichst schonend mit den Ressourcen umgegangen wird aber gleichzeitig die hohen Anforderungen an die Verarbeitbarkeit, Flexibilität und Dauerhaftigkeit erfüllt werden? Das Referat «Das neue Merkblatt Recyclingbeton» berücksichtigt einerseits neuere Forschungsergebnisse und anderseits praktische Erfahrungen bei der Umsetzung. Auch wird über die technische Präzisierung von Recyclingbetonklassen, die Einführung von E-Modulklassen und die aktualisierten Bemessungsgrundlagen für Querkraft und das Durchstanzen berichtet.
Das Referat «Ökologische Betone und Zemente – und was bringt die Zukunft?» zeigt auf, dass sich die Zementindustrie intensiv mit der Herstellung von ökologischen Zementen befasst und bereits Start-Ups den Durchbruch mit dem Zement der Zukunft vermelden. Wie wird der zukünftige Beton den Bau der Zukunft verändern und was sind mögliche Konsequenzen für Bauherren, Architekten, Planer oder Baustoffprüfinstitute?
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Referate
Verstärkungsmassnahmen und Umbauvarianten
Andreas Arnold, Bauing. BSc ZFH
Geschäftsleitung und Partner
Marti + Dietschweiler AG Dipl. Bauingenieure ETH SIA USIC
Untersuchungstechniken an bestehenden Gebäuden:
Bewehrungslayout und Materialisierung
Matthias Wagner, MSc ETH Bauing. / DAS GM FFHS
Mitglied GL, Leiter IT
Projektleiter Zustandsuntersuchungen
Tecnotest AG
Das neue Merkblatt Recyclingbeton 2030:2021
Prof. Dr. Albin Kenel
Hochschule Luzern Technik und Architektur
Institut für Bauingenieurwesen IBI
Studiengang- und Institutsleiter
Ökologische Betone und Zemente – und was bringt die Zukunft?
Lukas Epple, M.A. HSG
Stv. CEO VICAT (Eigentümerin Ciments Vigier SA)
Die besten Ideen kommen einem ja häufig unerwartet – sollten Sie also plötzlich einmal eine gute Idee für ein spannendes Thema für ein nächstes Tecnopodium haben, dann lassen Sie es uns unbedingt wissen. Oder möchten Sie einfach allgemeines Feedback zur Veranstaltung abgeben? Füllen Sie doch bitte unten stehendes Formular aus und klicken Sie auf «senden».
Haben Sie Interesse, am Tecnopodium #10 im Oktober/November 2020 teilzunehmen?
Veranstaltungsort und Anreise
Veranstaltungsort
Seedamm Plaza
Kongresshotel und -zentrum
Seedammstrasse 3
8808 Pfäffikon SZ
Telefon +41 (0) 55 417 17 17
www.seedamm-plaza.ch
Anreise mit dem Auto
Von der Autobahn A3 her nehmen Sie die Ausfahrt Pfäffikon SZ, zweigen Richtung Pfäffikon SZ ab und folgen nach rund 250 Metern rechts dem Wegweiser «Seedamm Plaza».
Von Rapperswil her zweigen Sie am Ende des Seedamms rechts Richtung Pfäffikon SZ ab und biegen unmittelbar nach rechts zum Seedamm Plaza ein.
Anreise mit der Bahn
Gehen Sie beim Bahnhof Pfäffikon SZ durch die Unterführung Richtung See und folgen Sie rechts dem Fussweg nach Hurden-Rapperswil. Das Seedamm Plaza ist in 10 Gehminuten erreichbar.
Oder fahren Sie vom Bahnhof Pfäffikon SZ mit dem Postauto («Marchbus» oder «Seedamm Center») bis zur Haltestelle «Schweizerhof», überqueren Sie die Strasse und sind in 2 bis 3 Gehminuten beim Seedamm Plaza.
Wir prüfen, untersuchen, beurteilen Bauwerke, Systeme, Baustoffe.